Entstehung

Städtebauliches Workshopverfahren

Den Rahmen für die städtebauliche Überplanung der Fläche von 6.189 m² bildete der St. Pauli-Code, der in einem einzigartig intensiven Beteiligungsverfahren ermittelt wurde. Der im Auftrag des Bezirks über sechs Monate durchgeführte PlanBude-Prozess beinhaltete Befragungen aller Bürger aus dem Stadtteil, öffentliche Veranstaltungen, Workshops und die Erstellung von Modellvorschlägen. Dabei entstanden mehr als 2.300 Beiträge, die, von PlanBude in konkrete Qualitäten verdichtet, in die Auslobung für das städtebauliche Workshopverfahren und damit in dessen Ergebnisse einflossen. Von insgesamt neun teilnehmenden, international renommierten Architekturbüros konnten sich NL Architects, Amsterdam, und BeL Sozietät für Architektur, Köln, mit ihrem gemeinsamen Vorschlag durchsetzen.


Hochbauliches Workshopverfahren

Auf Basis des Preisträgerentwurfs aus dem städtebaulichen Gutachterverfahren erarbeiteten jeweils drei bzw. vier Büros Entwürfe für die Gebäude auf den fünf Baufeldern des Geländes am Spielbudenplatz. Ziel des Workshopverfahrens war es, nach den Vorgaben des St. Pauli-Codes eine maximale Vielfalt der Architektur zu gewährleisten. Im Prozess war Interessierten die Möglichkeit eröffnet worden, im Rahmen einer Bürgerwerkstatt einen Einblick in den Zwischenstand der hochbaulichen Entwürfe zu bekommen. Rund 250 Bürgerinnen und Bürger hatten die Gelegenheit genutzt, den Architekten Fragen zu stellen und erneut Ideen oder Wünsche einzubringen.